Brigachtaler Erfolgsgeschichte

Junge Sportschützen sammeln reichlich Edelmetall in Gewehrdisziplinen und mit dem Bogen

Mit der ersten Mannschaft, die seit über einem Jahrzehnt in der 1. Bundesliga schießt, hat die Sportschützenvereinigung (SSVg) Brigachtal ein überaus erfolgreiches Aushängeschild. Damit auch in den kommenden Jahren möglichst viele Eigengewächse an die Tür der ersten Mannschaft anklopfen, intensiviert die SSVg seit Jahren die Jugendarbeit. Die Erfolge sprechen für sich.

In der vergangenen Saison gelangen den Nachwuchsschützen bei Kreis-, Bezirks-, Landes- und Deutschen Meisterschaften 18 erste Plätze in den Disziplinen Luftgewehr, Luftgewehr Dreistellung, Kleinkaliber liegend, Kleinkaliber 3 mal 20 Schuss und Kleinkaliber 3 mal 40 Schuss. Die meisten Goldmedaillen (8) räumte dabei Selvi Clara Özdag ab, das größte Brigachtaler Talent. Özdag ist zudem bereits in der zweiten Mannschaft aktiv und trainiert im Leistungslandeszentrum Pforzheim. Zum ausgezeichneten Vereinsergebnis kommen vier zweite Plätze und neun Bronzemedaillen sowie zwölf Platzierungen auf den Rängen vier bis zehn.

Özdag feierte zudem bei der deutschen Meisterschaft einige Erfolge. Sie belegte im Luftgewehr-Dreistellungskampf mit 583 Ringen den 29. Platz bei der deutschen Meisterschaft und schaffte die gleiche Platzierung mit dem Kleinkaliber 3 mal 20 Schuss (556 Ringe). Die junge Schützin nahm zum zweiten Mal in Folge an den Titelkämpfen teil. Beachtlich ist zudem der achte Platz von Moritz Meyer beim internationalen Jugendturnier in Heitersheim, bei dem Sportler aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich an die Stände gehen. Die dortigen Ringzahlen zeigen, dass teilweise schon auf Bundesliga-Niveau geschossen wird.

Erfolge meldet die SSVg auch im Bogenschießen. Hier gab es in der vergangenen Saison bei Kreis-, Bezirks-, Landes- und deutschen Meisterschaften vier Gold-, fünf Silber- und drei Bronzemedaillen sowie zwei Platzierungen auf den Rängen vier bis zehn. Als erster Jugendleiter für die gesamte Jugendarbeit fungiert auch in den kommenden zwei Jahren Jens Neininger.


Artikel von Südkurier